Jedem Popöchen sein Papierchen
Ene, mene, muh
Klar, so geht’s natürlich auch. Bei œcolife machst Du mit dieser Methode jedenfalls nichts falsch, denn einen wichtigen Pluspunkt bieten dir alle unsere Hygienepapiere: Jedes ist so nachhaltig, wie es die moderne Papierherstellung möglich macht. Und natürlich ist jedes Produkt plastikfrei verpackt, wir können es nicht oft genug wiederholen.
Trotzdem kannst Du Dich auch bei uns zwischen Toilettenpapier RECYCLING, Toilettenpapier BAMBUS, Toilettenpapier STROH und Toilettenpapier UNGEBLEICHT entscheiden.
Inhaltsverzeichnis
Wer hat sich das denn ausgedacht?
Der Kaiser von China? Stimmt genau. Im wahrsten Sinne des Wortes. Schon im 14. Jahrhundert hat sich die Familie des blaublütigen Landesvaters mit parfümiertem Papier den Allerwertesten gesäubert. Unsere Ahnen in Europa griffen in der Zeit noch zu Stroh, Moos oder im angenehmsten Falle zu alten Lumpen.
Mit der industriellen Revolution wurde dann die Herstellung von Papier auf Rollen und die Perforierung möglich. Das ersparte das aufwendige Zuschneiden und Verpacken der kleinen Blättchen. Mit der Zeit wurden die Maschinen größer, das Papier feiner, und seine Verwendung keine raue Zumutung mehr. Kurzum, seit Mitte des letzten Jahrhunderts ist das Toilettenpapier aus europäischen WCs nicht mehr wegzudenken. Mehr noch, das Papier von der Rolle ist heute mal lustig bedruckt, mal parfümiert, immer flauschig, 2-, 3- oder 4-lagig, und, und, und. Die Nachfrage bestimmt das Angebot.
Die Hauptrolle auf unserem stillen Örtchen
Ist am Ende aber nichts anderes als ein Wegwerfprodukt. Einmal wischen und weg damit. Samt Einhorndruck und Rosenduft. Pro Person und Jahr flattern zwischen zehn bis dreizehn Kilo Papier in die Toilette. Für ein Kilo Papier aus Frischzellstoff werden mehr als zwei Kilo Holz verarbeitet, und dafür werden natürlich auch Energie und Wasser benötigt sowie weitere Materialien, um die Fasern zu bleichen und zu verarbeiten. Ganz zu schweigen von der Verpackung. Womöglich noch aus Plastik, brrr.
Nachhaltiges Toilettenpapier geht anders
Unbedingt! Das ist dank der modernen Technik heute tatsächlich einfacher denn je. Ganz neue Rohstoffquellen haben sich aufgetan, deren Verarbeitung weniger Energie und Wasser benötigen als Frischzellstoff aus Holzfasern. Der Griff zu nachhaltigem Toilettenpapier ist also eine kleine Geste, die viel bewirken kann, ohne dass sie einen vollständigen Wechsel unseres Lebensstils bedeuten würde. Oder gar den völligen Verzicht auf das Kulturgut Toilettenpapier. In Sachen Annehmlichkeit und Sanftheit muss man bei keinem dieser modernen Produkte auf etwas verzichten. Niemand. Jeder Jeck ist eben anders, und deshalb gibt’s auch bei uns für jeden Geschmack, nein, jedes Gefühl ein eigenes Toilettenpapier.
Aber wir wollten Dir ja bei der Entscheidung behilflich sein, also weiter im Text.
Der Klassiker aus Recyclingpapier
Kandidat Nr. 1
Der superweiche Typ umschmeichelt Deine empfindliche Haut und hält dicht, egal was Du ihm anvertraust. Lass Dich nicht von seiner leicht angegrauten Erscheinung täuschen, er steht einfach auf Natur pur ohne Schnick und Schnack, ohne Duft und Farbe. Er ist ausgesprochen tierlieb und pflegt einen hundertprozentig plastikfreien Lifestyle. Mit ihm machst Du alles richtig. Wenn Du Kreislaufwirtschaft liebst und auf Made in Germany stehst, dann wähle Kandidat Nr. 1.
Toilettenpapier aus wiederverwendetem Altpapier hat mittlerweile nichts mehr gemeinsam mit dem staubgrauen Schmirgelpapier aus Deiner Schulzeit. Umweltbewusstsein muss heute glücklicherweise also nicht mehr mit einem wunden Hinterteil bezahlt werden. Es ist ebenso fluffig und weich und saugstark wie andere Papiersorten.
Bei œcolife verwenden wir außerdem nur Recyclingfasern, die mit dem Blauen Engel ausgezeichnet sind. Dieses Umweltzeichen garantiert Dir, dass die Papierfasern zu 100 % aus Altpapier gewonnen werden. Dafür fällt kein einziger neuer Baum. In Sachen Ökobilanz ist 100 % Recyclingpapier ebenfalls vorteilhaft, weil wesentlich weniger Wasser und Energie für seine Herstellung nötig sind. Du kannst außerdem sicher sein, dass für keinen der Inhaltsstoffe Tiere von uns als Versuchskaninchen missbraucht werden. Du schmeißt also nur etwas weg, was ohnehin in der Tonne gelandet wäre.
Allerdings müssen wir uns allmählich nach neuen Ressourcen umsehen, denn Altpapier wird knapp. Das ist einerseits super, weil es bedeutet, dass wir alle weniger Papier verschwenden und es achtsam nutzen. Andererseits schrumpft damit der Rohstoffvorrat für die nachhaltige Hygienepapierherstellung.
Der Alternative aus Bambus
Kandidat Nr. 2
Der exotische Alleskönner punktet mit seiner supersoften Art und schafft zuverlässig aus der Welt, was Dein Wohlbefinden stört. Er liebt die natürliche Schönheit und verzichtet im Alltag völlig auf störende Düfte oder künstlichen Farbschmuck. Er steht aber auf Fernreisen und hat mit den hiesigen Wäldern noch wenig am Hut. Dafür ist er immer schnell wieder da, kostet Dich nicht viel und ist ein absoluter Tierfreund.Wer versucht, seinen Alltag möglichst von Plastikprodukten zu befreien, der kommt um Bambus nicht mehr herum. Die Pflanze ist aber auch ein wahrer Tausendsassa.
- Beim Anbau von Bambus kann weitestgehend auf Düngemittel und Pestizide verzichtet werden. Pluspunkt. Wobei, nachhaltige Forstwirtschaft hierzulande bietet das auch. Und weiter?
- Bambus hat antibakterielle Eigenschaften, was ihn zum idealen Grundstoff für Zahnbürsten oder Dampfgarer macht. Oder eben für Hygienepapiere. Okay, Pluspunkt.
- Bambus kann schon nach 3 bis 5 Jahren geerntet werden. Im Vergleich zu heimischem Holz oder gar Tropenwäldern ist das sehr schnell. Pluspunkt.
- Bambus ist biologisch abbaubar. Noch ein Pluspunkt.
- Bambus entwickelt ein vernetztes Wurzelwerk, so dass durch das Ernten nicht die gesamte Pflanze stirbt, anders als ein Baum. Die Pflanze treibt also schnell wieder aus und muss dank der weiten Verzweigungen im Erdreich kaum künstlich bewässert werden. Also noch ein Pluspunkt.
- Bambus kann bis zu viermal mehr CO2 aus der Atmosphäre aufnehmen als unsere heimischen Baumarten und ist somit ein enormer Kohlenstoffdioxid-Speicher. Du ahnst es schon, noch ein Pluspunkt.
Alle Achtung, sechs Richtige. Die Zusatzzahl stimmt allerdings noch nicht ganz. Das Toilettenpapier wird von uns zwar in Deutschland hergestellt - œcolife ist übrigens der einzige Hersteller, der das zu 100% so macht – aber der Bambus-Zellstoff kommt leider noch nicht von nebenan. Wir suchen dafür bereits mit unseren Partnern nach Lösungen und halten Dich auf dem Laufenden, sobald es Neuigkeiten gibt.
Da gibt’s doch jetzt auch was mit Stroh
Kandidat Nr. 3
Das sanfte Äußere dieses Naturburschen lässt kaum vermuten, wie stark und zuverlässig er für Dich da ist. Wie den anderen Kandidaten liegen auch ihm die Tiere sehr am Herzen, und er mag weder aufwändigen Farbschmuck noch künstliche Düfte. Aber keine Sorge, er riecht nicht nach Bauernhof.Stimmt, der letzte Schrei unter Papierherstellern: Zellstofffasern aus Stroh. Genauer gesagt handelt es sich dabei um ein Abfallprodukt aus der Futtermittel- und Lebensmittelherstellung, also nicht, dass Du jetzt denkst, Du nimmst einer Kuh das Abendessen weg. Die Verarbeitung von Stroh ist so erfreulich ökonomisch wie von Bambus und erfordert niedrigere Temperaturen und weniger Wasser als die Herstellung von Frischzellstoff aus Holz. Leider gibt es allerdings auch in diesem Falle noch keine zuverlässige Rohstoffquelle in Deutschland oder Europa, so dass der Strohzellstoff lange Wege zurücklegen muss, um in die hiesigen Papierwerke zu gelangen. Aber wir sind von dieser Alternative schon ziemlich angetan, weshalb in unserem Toilettenpapier STROH schon ganze 60% Strohzellstoff stecken, der so emissionsarm wie aktuell möglich zu uns geliefert wird.
Ungebleichtes Toilettenpapier aus nachhaltiger Forstwirtschaft
Und wir betonen das noch einmal: aus nachhaltiger Forstwirtschaft. Darauf legen wir sehr viel Wert. Für unsere ungebleichten Zellstofffasern wird kein einziger Baum planlos aus dem Wald geholt. Darauf geben wir Dir Brief und Siegel. Das nämlich vom PEFC™, sozusagen dem europäischen Wald-TÜV. Bei Produkten mit dem PEFC™-Siegel kannst Du sicher sein, dass sie aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern und kontrollierten Quellen stammen.
Noch dazu sei an dieser Stelle klargestellt, dass für Toilettenpapier aus Frischzellstoff kein ganzer Baum geschreddert wird. Vielmehr werden die Überbleibsel der Abholzung und die gefallenen Späne aus der Möbel- und Holzindustrie für die Herstellung des Zellstoffs verwendet. Den beziehen wir überwiegend aus Deutschland, teilweise aus Skandinavien und Spanien. Aus dem hochwertigen Material zaubern wir unser Toilettenpapier ungebleicht. Ungebleicht deshalb, weil wir – Reinheit gebietendes Weiß hin oder her – auf die umweltschädlichen Bleichmittel verzichten, die stark Gewässer belastend sind. Außerdem sind Produkte in leicht gebrochenem Weiß gerade total hipp.
Kandidat Nr. 4
Der Traditionelle unter den Anwärtern. Mit ihm setzt du auf bewährte Sicherheit. Er geht achtsam mit seiner Umwelt um, will auf Luxus jedoch nicht ganz verzichten. Mit ihm entscheidest Du Dich für zuverlässige Sicherheit auf Deinem stillen Örtchen, mit dem besonderen Etwas.Also, wie ist die Lage?
Jetzt weißt Du sehr viel über Toilettenpapier, bist aber immer noch nicht weitergekommen in Deiner Entscheidung? Dann hier noch einmal die Vorteile von all unseren Toilettenpapieren auf einen Blick:
- Super soft und reißfest
- Frei von Duft- und Farbstoffen
- Hautverträglichkeit auch für sensible Haut dermatologisch bestätigt
- Komplett plastikfrei – im 100% recycelbaren Kraftpapierbeutel
- Vegan – natürlich tierversuchsfrei hergestellt
- Made in Germany
Am Ende zähle vielleicht doch am besten einfach aus. Ene, mene, muh.
